Zum Inhalt springen

Sprachförderung Vorschule – früh übt sich!

Sprachförderung Vorschule lohnt sich, um den Nachwuchs frühzeitig auf die bevorstehende Einschulung und den Schulalltag vorzubereiten – früh übt sich. Insbesondere im jüngeren Alter ist es empfehlenswert, die Sprach- und Verständnisförderung mit einer spielerischen Komponente zu versehen – so bleiben Jungs und Mädchen am Ball und entwickeln zugleich Freude und Ehrgeiz, was der eigentlichen Sprachförderung zuträglich ist. Dafür eignen sich verschiedene Ansätze, derer man sich sowohl kombiniert als auch abwechselnd zueinander bedienen kann.

Rollenspiele zur Sprachförderung Vorschule – von Piraten und Prinzessinnen

Im Fachjargon wird diese Technik als „pretend play“ bezeichnet, wobei sie gleich auf mehreren Ebenen einen Lern- und Schulungseffekt erzielt. Mit der kognitiven Komponente wird das Vorstellungsvermögen angeregt, außerdem lernt das Kind zu warten und vorher definierte Regeln einzuhalten. Die sprachliche Komponente vermittelt Kindern die Möglichkeit die eigene Vorstellungskraft in Worte zu fassen, während sie zugleich die sprachlichen Nuancen zwischen Vergangenheit, Präsens und Zukunft schult – sowie Kindern aneignet Konflikte und Missverständnisse verbal zu lösen. Eine soziale Komponente existiert bei Rollenspielen selbstverständlich ebenso, da verschiedene Kinder, Eltern und generell Teilnehmer unterschiedliche Rollen einnehmen.

Kinder bekommen bereits vor der Schule wichtige Fähigkeiten vermittelt, die sie nach der Einschulung wiederum alltäglich einsetzen. Außerdem sind Rollenspiele, keinesfalls nur, aber besonders für Kinder natürlich ein spaßiger und unterhaltsamer Zeitvertreib, der Lernen, Spaß und Spiel miteinander vereint.

Mal- und Bauspiele fördern die Erzählfähigkeiten

Mit dieser Technik wird das Visuelle vom Sprachlichen getrennt. Dafür trennt Kind und Eltern/Logopäde eine Wand oder ein vergleichbarer Sichtschutz. Eine Partei malt oder baut etwas vor, die andere Partei mimt das anhand des Erzählten nach. Im Anschluss wird das Gebaute oder Gemalte miteinander verglichen. So lässt sich die Erzählfähigkeit schulen. Bereits nach einigen Übungen lässt sich typischerweise feststellen, wie die „Bauwerke“ und kleinen oder großen „Kunstwerke“ immer stärker einander ähneln, da das Erzählte stärker ins Detail geht und für die andere Partei somit leichter greifbar und spezifischer umsetzbar wird.

Unterscheiden sich die Ergebnisse sehr stark voneinander, kann das an detailarmen oder ungenauen Anweisungen liegen. Selbige lassen sich als Unterstützung schriftlich festhalten. Dann gibt es später keinen Konflikt darüber, wer genau was gesagt hat. Erfolgen die Anweisungen nur mündlich, sollte das Gedächtnis entsprechend verlässlich sein. Außerdem ist darauf zu achten, dass alle Hilfsmittel in doppelter Ausführung vorhanden sind, anderenfalls wird es sehr schwierig die beiden Ergebnisse aneinander anzugleichen, unabhängig davon, wie präzise die Anweisungen und Erzählungen sind.

Sprachförderung Vorschule

Bilder und Fantasiegeschichten als Sprachförderung für die Vorschule

Kinder haben eine blühende Fantasie – und das ist auch gut so. Mit Bilder- und/oder Fantasiegeschichten lässt sich diese weiter schulen und mit den Sprachfähigkeiten in Einklang bringen. Bildergeschichten helfen Perspektivwechsel zu erzeugen und die Bedeutung von Zeitformen zu vermitteln, außerdem hilft das Erzählen von Geschichten den Kindern frühzeitig potenzielle Lücken zu füllen – beispielsweise durch innere Monologe oder Fortsetzungen der Geschichte.

Wertvolles Wissen, dass Kindern auch in der Schule hilft

Sprachlich sind Kinder bereits ab ungefähr zwei bis drei Jahren in der Lage zu signalisieren, wenn sie etwas nicht verstanden haben. Im Vorschulalter lernen sie das dann zu konkretisieren und geben häufig auch Gründe dafür oder berichtigen eine falsche Darstellung. Die Sprachförderung Vorschule ist auch deshalb so wertvoll, weil Kindern damit frühzeitig eine mögliche Scham genommen wird – nämlich die Scham klar zu benennen, wenn sie etwas nicht verstanden haben. Das wiederum werden sie zwangsläufig in der Schule häufiger einmal müssen.

Individuelle Lernkonzepte und eine logopädisch ausgereifte Betreuung sind dafür unerlässlich: Am besten für Vorschulkinder gleich einen Termin vereinbaren!